Manchmal ist es echt schwierig auf seinen Arzt zu hören. Das hätte ich nicht gedacht. Ich meine, mir geht es so eigentlich recht gut, das Wetter paßt, aber irgendwie macht man viel zuviel. Hobbies ohne Ende, Familie, Shoppen, Baden, Chillen und was weiß ich noch. Das kommt einen dann schon richtig stressig vor, wenn man auf seine Ärzte hören soll. Mein Orthopäde riet mir bei warmen Wetter Rad zu fahren. Eigentlich recht simpel und problemlos zu erledigen. Würde man meinen. Meine HNO Ärztin möchte mir mehr Ruhe gönnen. Also eher chillen. Nur gut, dass ich Abstand von dieser komischen Tini App genommen habe. Da soll man jeden Tag 90 Minuten (ja NEUNZIG) lang per Kopfhörer Musik hören. Das mag ich dann doch nicht und würde noch mehr Freizeit kosten! Halelulja. Ich brauch einen 48 Stunden Tag.
Doch zurück zum Thema. Ich hörte am Wochenende dann doch auf meine Ärzte und nahm mir Zeit für ihre Weisungen. Ergo schnappte ich mir mein Fahrrad und es ging ab in die Natur. Normalerweise wander ich und genieße so den Ausflug, jedoch muss ich ja Radfahren. Nun, dann kombiniere ich halt die zwei Sachen. Chillen und radeln. Fix die Kamera eingepackt und los ging es.
Ich finde es halt toll, dass man auf dem Dorf wohnt. So kommt man schneller in den Wald oder fährt entlang der Felder. Das macht dann schon Spaß. Hm, nun brauche ich eher ein Mountainbike statt eine Trekking Rad. Wäre optimaler für den Wald. Hab ich am WE so festgestellt. Auf jeden Fall war das Wetter toll und vor allem nicht zu warm. Ergo ein normaler Sommertag, wie ich den von meiner Kindheit her kannte.
Natürlich kennt man seine Wege und war bereits oft an den entsprechenden Stellen. Doch immer wieder ist es faszinierend, dass man nie dasselbe sieht, wenn man wieder im Wald oder auf der Wiese ist. Man entdeckt immer wieder gewisse Nuancen. Okay, ich gestehe, als Jugendlicher fand ich sowas eher öde, doch im Alter (hust....) wird man merkwürdig. So typisch wie alte Leute halt sind. Wie sind die denn? Na, halt anders als man selber. Unbeschreiblich.
Die Alten interessieren sich dann wieder für Dinge, die man als Kind bewundert hat. Blumen, Schmetterlinge, Vögel, Gras, Natur halt. Ist komisch. Doch ich sage mir: "Genieß die Natur solang diese noch so ist, wie sie ist." Wer weiß, ob unsere Kinder noch soviel Glück haben und die Natur in ihrer jetztigen Form noch so erleben werden. Aber, es gibt ja keinen Klimawandel.
He, absolut blöd war gestern, dass der Mäusebussard sich vor mir ins Feld stürzte und seine Beute sich krallte. Ich, keine Kamera zur Hand, kramte die raus und bevor ich sie angeschaltet hatte, zog der Bussard mit der Maus in seinen Krallen steil vor mir hoch. Man, ich dachte, ich hätte noch ein wenig Zeit, da er für eine doch recht ungewöhnlich lange Zeit am Boden verweilte. Vor allem so nah. Das ist mir noch nie passiert. War echt schade. Aber, wie es meist so ist, die schönsten Motive sieht man immer dann, wenn man keine Kamera zur Hand hat. Wer kennt das noch?
Auf jeden Fall war es wieder wunderbar. Eigentlich bin ich lieber zu Fuss unterwegs. Da sieht man bedeutend mehr, denn man macht ja auch nicht soviel Krach. Ist für mich eher besser, da ich gern verweile. Halt genau dann, wenn man etwas bestimmtes sieht. Mit dem Fahrrad entgeht einen dann doch der ein oder andere Anblick. Ist halt so, denn man konzentriert sich irgendwie auf das Falsche. Trotzdem war es ein wunderschöner Trip.
In diesem Sinne, genießt das Leben, habt ein Auge für die Natur und laßt es euch gut gehen.
Euer
Ullric Kerensky.
Achja, war mit der obigen Kamera unterwegs. Ist voll cool. (Werbung) Dazu gibt es später bei YouTube ein Video in bewegten Bildern und nicht nur Fotos von meinem Smartphone.
Fotos per Redmi Note 7, passendes Video mit der DJI Osmo Pocket demnächst auf meinem YouTube Kanal: https://www.youtube.com/c/UllricKerensky





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